Lions-Club Worbis - Heiligenstadt / Eichsfeld

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Kulturtafel des Lions Club Eichsfeld

Kultur spenden, unvergessliche Momente schenken und Menschen helfen, die unverschuldet in Not geraten sind.

Die Kulturtafel im Eichsfeld ist erfolgreich gestartet. Verschenkte Karten sorgen für berührende Momente.

In Zeiten steigender Preise und hoher Kosten werden die Schlangen vor den caritativen Eichrichtungen im Eichsfeld länger. Auch zahlreiche alte Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind und mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Geld kaum durch den Monat kommen, reihen sich hier ein. Doch bis die Frauen und Männer sich zu diesem Schritt entschlossen haben, ist es ein langer Weg, einer mit vielen Sorgen und vor allem Scham. Es gilt erst einmal, eine Hemmschwelle zu überwinden.

Da gibt es aber auch die Eltern, die beide arbeiten und denen trotzdem unterm Strich kaum etwas bleibt. Um schöne Momente mit den Kindern teilen zu können, mit ihnen mal ein Bad zu besuchen oder eine Aufführung im Kulturhaus zu genießen, dafür ist leider kein Geld da.

© Funke Medien Thüringen | Eckhard Jüngel

Dass sich das ändert, Jung und Alt auch in schwierigen finanziellen Situationen eine kulturelle Veranstaltung erleben können und so am gesellschaftlichen Leben teilhaben, dafür hat sich der Lions Club Worbis-Heiligenstadt/Eichsfeld stark gemacht und die Kulturtafel ins Leben gerufen. Im April ist sie gestartet. „Und sie hat schon einigen Menschen viel Freude geschenkt“, weiß Dorothea Fischer von der Tafel.

Karten konnten bislang unter anderem für ein Konzert mit Semino Rossi am Muttertag verteilt werden, 50 Tickets steuerte die Kreissparkasse Eichsfeld für das Open Air im Vitalpark bei, für den musikalischen Weihnachtsabend oder das Barockgarten-Konzert. Die Lions luden zur Wiener Operetten-Weihnacht ein. Und Kinderaugen leuchteten auch beim Zirkusbesuch oder der Nussknacker-Aufführung.

Doch nicht nur Karten, die zur Verfügung gestellt wurden, halfen, sondern auch Geldspenden. „Mancher schöne Moment wurde verschenkt“, sagt Lions-Mitglied Karl-Heinz Wittkowski und freut sich über den gelungenen Start der Aktion.

Mit der Kulturtafel und den Karten, die vergeben werden, könnte für manchen Erwachsen und manches Kind das Leben ein kleines bisschen bunter werden. Doch dafür braucht es Sponsoren, Unternehmen und Privatpersonen, die Tickets oder Geld für den Kauf stellen. Für jede Idee und jedes Engagement ist der Lions Club Worbis-Heiligenstadt/Eichsfeld, bei dem die Fäden zusammenlaufen, dankbar.

Sie möchten sich an der Kulturtafel beteiligen? Mit einer Geldzuwendung, konkreten Eintrittskarten für ein lokales Event, Eintrittskarten für öffentliche Einrichtungen oder Ähnliches, dann melden Sie sich gern direkt bei uns:

Kontakt: www.lions-club-eichsfeld.de oder bei Benno Schmidt per Mail an Benno Schmidt bschmidt@ebt-online.de mit dem Betreff „Kulturtafel“.

Von der Fulda in den Tierpark Sababurg

Foto: Christine Bose

„Tschüss und Auf Wiedersehen 2020.“ So endete im Juni 2018 in Nordhausen der Tagesausflug mit einem Sonderzug der Harzquerbahn, organisiert vom Lions-Club Worbis-Heiligenstadt/Eichsfeld. 1996 war er im Eichsfeld gegründet worden – als einer der Clubs der internationalen Lions-Organisation. Unter dem Motto „Wir dienen“ wirken seine Mitglieder gemeinnützig.

Mitgefahren waren im Sommer 2018 Kinder und Jugendliche mit ihren Begleiterinnen und Begleitern aus dem Kinder- und Jugendheim St. Josef Heiligenstadt, dem St.-Joseph-Kinder- und Jugendhaus Dingelstädt, dem DRK-Kinderheim Worbis, der Mutter-Kind-Einrichtung Haus Teresa Kirchworbis, dem Regenbogenhaus Leinefelde sowie aus Familien, die von der Caritas unterstützt werden. Im Zwei-Jahres-Rhythmus organisieren die Lions – ihre Zahl ist auf 24 Mitglieder angewachsen – eine solche Fahrt.

Trip wechselt von der Schieneauf das Wasser

Warum diesmal erst für den 13. Mai 2023 eingeladen werden konnte, können wohl viele Gruppen und Vereine nachvollziehen, die ihre langfristig geplanten Aktivitäten wegen Corona verschieben mussten. Der Lions-Club und sein Förderverein finanzieren die Tagesfahrten durch eigene Spenden und aus dem Verkaufserlös des bekannten Lions-Club-Adventskalenders. Zwei Busse, besetzt mit Mädchen und Jungen und den sie begleitenden Erwachsenen, darunter zehn Lions-Mitglieder, starteten jetzt im Eichsfeld mit dem Ziel Hann.-Münden. Erstmal dabei waren einige im Eichsfeld lebende ukrainische Flüchtlingsfamilien, die unter anderem von der Caritas betreut werden.

Auch bei diesem Ausflug durfte das Lions-Banner nicht fehlen, das ließen die Clubmitglieder Gerhard Durstewitz (links) und Walter Janzen wehen. Foto: Christine Bose

Warum nicht mal wechseln von Eisenbahnschienen aufs Wasser hatten sich die Club-Mitglieder gedacht. Ihre Entscheidung: Eine Fahrt auf der Fulda. Organisator war Alfons Wüstefeld. Die Verantwortlichen werden bei den Vorbereitungen von den anderen Club-Mitgliedern unterstützt. „Willkommen an Bord des MS Weserstein“, hieß es in Hann.-Münden an der Anlegestelle des Schiffes, das der Club für eine zweistündige Fahrt gemietet hatte. Auch wenn sie sich auf einem Fluss befanden, sang Lions-Mitglied Karl-Heinz Wittkowski mit einigen Passagieren das Volkslied „Jetzt fahr’n wir übern See“.

Staunen bei Erdmännchen und Leineschafen

Spannend für Kinder und Erwachsene war es mitzuerleben, wie Schleusenfahrten funktionieren. „Jetzt alle hinsetzen, wir legen gleich an“, lautete die Aufforderung aus den Reihen der Schiffsbesatzung, als Wilhelmshausen angesteuert wurde. Von dort wurde die Reise auf der Straße fortgesetzt, denn hierher waren die Busse gekommen, um alle nach Hofgeismar im Naturpark Reinhardswald zu fahren. Dort, an der Deutschen Märchenstraße, war die Gruppe im Tierpark Sababurg unterhalb der Burg angemeldet.

Der Tierpark kann für sich in Anspruch nehmen, die älteste im ursprünglichen Areal erhaltene zoologische Einrichtung Europas zu sein. Der hessische Landgraf Wilhelm IV. hatte ihn 1571 am Fuße der Sababurg, seinem Jagdschloss, auf einer Fläche von über 130 Hektar einrichten lassen.

Heute wird die Burg nach einem Märchen der Brüder Grimm Dornröschenschloss genannt. Doch viel mehr als die Geschichte der in einen einhundert Jahre währenden Schlaf gesunkenen Prinzessin interessierte die Kinder und Jugendlichen, was es alles im Tierpark zu entdecken gab.

Schließlich verspricht das Infomaterial die Begegnung mit rund 900 Tieren, zu über 80 Arten gehörend. Dazu zählen alte Haus- und Nutztierrassen und solche, die vom Aussterben bedroht sind. Zwergkaninchen und Ziegen konnten gestreichelt, Schweine, Hühner und Schafe angeschaut werden, darunter das Leine-Schaf.

Wer Lust hatte, informierte sich in der „Bienen-Welt“ oder am Burgberg in der Greifvogelstation, schaute nach Enten, Gänsen und Störchen, entschied sich für Erdmännchen oder Humboldt-Pinguine, schaute bei Fütterungen zu oder sah sich in der Kirchenscheune um. Mutige trauten sich in begehbaren Gehegen ganz nah an einige tierische Bewohner heran.

Eine große Freude wird es hoffentlich in zwei Jahren für den Lions-Club sein, dann bei den Vorbereitungen von vielen Kindern, Jugendlichen und Betreuerteams zu hören: „Wir möchten wieder dabei sein.“

Unterstützung für einen Kinder-Bolzplatz in Schönhagen

Wir haben die „jüngste Gemeinde“ in Thüringen, Schönhagen mit 4000,-€ für den geplanten Bolzplatz unterstützt.

Das Durchschnittsalter in dem kleinen Dorf liegt bei knapp 36 Jahren, was natürlich sehr viele junge Familien im Ort bedeutet. Um den Kindern und Jugendlichen vor Ort eine tolle Freizeitmöglichkeit zu bieten wurden wir angesprochen.

Das war uns selbstredend eine Herzensangelegenheit!
Wir wünschen Euch ganz viel Spaß damit

Überraschung gelungen: 8000 Euro für die Eichsfelder Tafeln

Lions-Club Worbis-Heiligenstadt/Eichsfeld unterstützt Einrichtung von Beginn an

Augen und Hände aufmachen

Der Lions-Club Worbis-Heiligenstadt übergibt Spenden für drei soziale Einrichtungen im Eichsfeld.

Lions-Club-Präsident Jörg Weber (von links) überreicht die Spendenschecks an Florian Blacha und Dorothea Fischer. Foto: Christine Bose

Heiligenstadt. Häufig werden sie kaum wahrgenommen: Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Obdachlose, denen eine Übernachtung in einem richtigen Bett viel bedeutet; Frauen und Kinder, die vor häuslicher Gewalt in eine Schutzwohnung fliehen; Ruheständler, die nach jahrzehntelanger Arbeit eine geringe Rente erhalten; Alleinerziehende, denen wegen der Kinderbetreuung keine Volltagsbeschäftigung möglich ist und die nur mit dem Gang zur Tafel über den Monat kommen.

Viele, im Wohlstand Lebende, siedeln gedanklich solche Situationen in Großstädten an, wollen oder können es kaum wahrhaben, dass es ebenso auf ländliche Regionen zutrifft. Auch auf das Eichsfeld. In vertrauensvoller Zusammenarbeit zu unterstützen, wo Hilfe gebraucht wird, gehört zu den Zielen der 22 aktiven Mitglieder des Lions-Clubs Worbis-Heiligenstadt. Jetzt hatten sie zur Scheckübergabe in das Hotel und Restaurant „Norddeutscher Bund“ eingeladen, um finanzielle und materielle Hilfe zu leisten — für die Frauenschutzwohnung und für das Obdachlosenheim, beide in Leinefelde unter dem Dach des DRK-Kreisverbandes Eichsfeld, sowie fiir die Tafeln in Leinefelde und Heiligenstadt mit dem Verband der Behinderten des Landkreises Eichsfeld als Trägerverein.

Für die beiden erstgenannten Einrichtungen nahm Florian Blacha , Vorstandsmitglied des DRK-

Kreisverbandes Eichsfeld, hoch erfreut die Spenden entgegen, einen Scheck in Höhe von 1500 Euro und eine Puppe für die Frauenschutzwohnung, einen Scheck in Höhe von 2000 Euro und Bettwäsche für die Obdachlosenunterkunft. Froh und dankbar war Dorothea Fischer , Leiterin der Tafeln in Leinefelde und Heiligenstadt , als sie einen 4000-Euro-Scheck erhielt. Überreicht wurden die Spenden von Jörg Weber , Präsident des Lions-Club Worbis-Heiligenstadt.

Einer solchen Scheckübergabe — das war von den Club-Mitgliedern zu erfahren — gehen Gespräche mit den Empfängern voraus, um zu hören, wo Hilfe dringend nötig ist.

Der Abend wurde für aktuelle Informationen genutzt. Acht Plätze gibt es in der seit Januar 1991 bestehenden Frauenschutzwohnung. Beispielsweise muss jetzt ein neues Spielzimmer noch vollständig eingerichtet werden. Im vergangenen Jahr wurden 31 Frauen und 30 Kinder vorübergehend aufgenommen. Weiter war von einer Vertreterin dieser Einrichtung zu erfahren, es könne Jahre dauern, bis eine Frau sich zu einem solchen Schritt entschließe: „Oftmals kommen sie mit nichts, haben mit Hilfe der Polizei ihre eigene Wohnung verlassen.“

Zwölf Übernachtungsmöglichkeiten für Obdachlose bietet die Unterkunft in der Leinestadt. Bettwäsche beispielsweise werde immer benötigt, gab Florian Blacha Auskunft. Dorothea Fischer lobte die Hilfsbereitschaft Eichsfelder Märkte, Bäcker und Fleischer, die Lebensmittel spenden, nannte die vom Landkreis finanzierten 1-Euro-Jobs und ehrenamtliche Helfer.

Die beiden Tafeln versorgen pro Woche insgesamt 380 bis 400 Kunden. Mit den dringend benötigen Spendengeldern werden beispielsweise die für die Abholung der Lebensmittel nötigen Fahrzeuge unterhalten.

„Die Bedürftigkeit nimmt zu“, blickte Dorothea Fischer in die Zukunft und wünschte sich, die Politiker müssten sich um die mehr als 900 Tafeln in Deutschland Gedanken machen, gebe es doch bisher keine Unterstützung seitens des Landes und Bundes.

„Wir wollen die Augen und die Hände aufmachen, um zu helfen“, umriss Club-Mitglied Karl-Heinz Wittkowski die Ziele des Lions-Clubs und verwies schon jetzt auf die Adventskalender 2019, deren Verkauf sozialen Zwecken im Landkreis zugute kommt.

Christine Bose / 07.06.19

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